[Intro] Am G F G Am [Verse] Am Dieses Haus war nie so leer, G C so lange ich denken kann. Eb In diesem Haus wurd ich geboren, Bb in diesem Haus wurd ich zum Mann. Am Jetzt habt ihr beide mich verlassen, C ich stehe hier und bin alleine, G mein geliebtes Elternhaus, Am was davon bleibt, sind Steine. Am Ich stehe hier in Eurem Zimmer, G C das Hochzeitsbild in meiner Hand, Eb es hing dort über der Kommode, Bb ein weißer Fleck bleibt an der Wand. Am Dieses schöne Hochzeitspaar, C das Lächeln unschuldig, fast zart, G an diesem Tag, der euer schönster war, Am G Wie jung ihr damals wart. [Chorus 1] G C An diesem Tag habt ihr geschworen, G C Euch zu Mann und Frau zu nehmen, F an guten wie an bösen Tagen G Am sich zu lieben und zu ehren. F Ihr sagtet beide: "Ja, ich will!" G Am Ohne Zweifel, ohne Bang, F Am bis dass der Tod Euch scheidet, G F G und das heisst, ein Leben lang, ein Leben lang. [Verse] Am Ich sehe mich mit dem Windvogel G C Über Stoppelfelder rennen, Eb ja, es war eine schöne Kindheit, Bb „behütet“ kann man sie wohl nennen. Am Am Wochenende gab es Fleisch, C während der Woche Spiegelei, G Die Wirtschaftswunderjahre gingen Am Ohne Wunder an Euch vorbei. Am Ich denk, wir waren liebe Kinder, G C ohne Krach, ohne Revolte, Eb Mama, ich weiß, das war nicht schön, Bb dass ich nicht Pastor werden wollte, Am Doch weißt Du, Clowns und Pastöre, C sind aus ganz verschied'nem Holz, G und dann das erste Mal im Fernsehen, Am G meine Güte, wart ihr stolz. [Chorus 2] C Und ihr habt euch ja geschworen, G C Euch zu Mann und Frau zu nehmen, F an guten wie an bösen Tagen G Am sich zu lieben und zu ehren. F Ihr sagtet beide: "Ja, ich will!" G Am Ohne Zweifel, ohne Bang, F Am bis dass der Tod Euch scheidet, G F G und das heisst, ein Leben lang, ein Leben lang. [Verse] Am Mit 65 in die Rente, G C aus der Tretmühle heraus. Eb Wenn er ein Stündchen länger pennte, Bb kein Chef der Welt macht sich was draus. Am Er hatte noch so viele Hobbies, C den Garten, das Aquarium, G doch wie ein Baum, den einer fällte Am so fiel er einfach um. Am Der Doktor saß an diesem Tisch G C und unterschrieb seinen Bericht. Eb "Woran ihre Mutter starb, Bb tut mir leid, ich weiß es nicht." Am Trotz aller Wissenschaft und Lehre C saß er jetzt ganz ratlos da G "Ach da gibt's nichts zu erklären, G ich weiß es ja." [Chorus 3] C An diesem Tag ham' sie geschworen, G C sich zu Mann und Frau zu nehmen, F an guten wie an bösen Tagen G Am sich zu lieben und zu ehren. F Sie sagten beide: "Ja, ich will!" G Am Ohne Zweifel, ohne Bang, F Am bis dass der Tod Sie scheidet, G F G und das heisst, ein Leben lang, ein Leben lang.